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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
한국독일어문학회 독일어문학 독일어문학 제23권 제1호
발행연도
2015.1
수록면
1 - 34 (34page)

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In dieser Arbeit wird untersucht, wie das Konzept der ‘bürgerlichen Familie’ inden deutschen Dramen des 18. Jahrhunderts etwa Lessings Emilia Galotti (1772)und Lenzens Der Hofmeister oder die Vorteile der Privaterziehung (1774)dargestellt wird. Literarische Werke können sich zu den Leitbildern und gesellschaftlichen Realitäten wie denen der bürgerlichen Familie affirmativ oderkritisch verhalten. Vor allem setzen sich kritische Werke in mimetischer Reflexionmit den vorherrschenden Werten der Gesellschaft auseinander und stellen dadurchdie potentiellen Probleme und Konflikte der herrschenden Werte auf die Probe. Lessings Drama Emilia Galotti zeigt eine patriarchalisch aufgebauteKleinfamilie, die das Glück der Tochter verfolgt, sie letztendlich aber ins Unglückbringt. Der Vater Odoardo sieht die Welt zweigeteilt in den unmoralischenaußerfamiliären und den tugendhaften Bereich der Familie. Zunächst erwartet ermit der Entscheidung seiner Tochter die Erfüllung seiner Vorstellung einesGesellschaft abgewandten Familienideals. Als aber Emilia von dem Prinzenentführt wird, zeigt sich die Ohnmacht seiner Tugendkonzeption. Diepatriarchalische Dominanz des Vaters hindert auch Emilia an der Ausbildungeigener Wert- und Lebensvorstellungen, so dass sie nicht mehr in der Lage ist, indem außerfamiliären Raum ihre Sinnlichkeit zu beherrschen. Im Drama wird dieUnmöglichkeit der autonomen, von der Gesellschaft abgesonderten tugendhaftenExistenz im Binnenraum der Familie in Szene gesetzt. Mit Emilias Tod führtLessing jene Konflikte vor Augen, die in dem Konzept der bürgerlichen Familieselbst angelegt sind. Lenzens Drama Der Hofmeister enthält die Kritik an der Institution desHofmeisters der ‘Sturm und Drang’-Zeit als wichtiges Bestandteil. Imfunktionellen Kontext des Dramas ist das Motiv des Hofmeisters aber derFamilienthematik untergeordnet. Die letzten Akte werden vor allem durch dievielen Vater-Kind Konstellationen dominiert, in denen es zu vorübergehendenStörungen kommt, die aber schließlich durch Versöhnung beseitigt werden. Dabeifunktioniert das Modell der biblischen Parabel vom verlorenen Sohn als Muster fürspannungsreiche Vater-Kind Konstellationen. Im Hofmeister aber richtet sich derVaterzorn gegen ein falsches, mit Vorurteilen behaftetes Bild von den Kindern. DieSöhne rebellieren nicht gegen die Väter, stattdessen unterwerfen sie sich ihrenVätern selbstlos und ohne Vorwurf. Die Väter versöhnen sich wegen der wiedergewonnenen gesellschaftlichen Reputation der Söhne. Die gesellschaftlicheHarmonie wird sogar durch den grotesken Akt der Selbstkastration Läuffers undseine standesgemäße Ehe mit der Bauerntochter wiederhergestellt. Dieseszwanghafte Bedürfnis nach Harmonie offenbart etwas Problemverdrängendes undKonfliktvermeidendes, wodurch die gesellschaftskritische Dimension des Stücksaufgezeigt wird. Zusammenfassend lässt sich schlussfolgern, dass die beidenWerke mit dem Konzept der bürgerlichen Familie kritisch umgehen.

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